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Ein Blick hinter die Kulissen: der MOTIV-Projektbericht ist veröffentlicht

© Philip Wilson

Das Projekt „Maßnahmen zur Offenheit der Tafeln für Interkulturelles und Vielfalt“ (MOTIV) blickt auf drei erfolgreiche Jahre zurück. Welche Maßnahmen umgesetzt wurden und wie die interkulturelle Tafel-Arbeit gestärkt und gefördert wurde, erfahren Sie in unserem Projektbericht.

Bei den Tafeln treffen Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven aufeinander – sei es nun das Alter, die Hautfarbe, der kulturelle Hintergrund oder die Lebensrealität. Diese Vielfalt bereichert die Tafel-Arbeit ungemein, kann aber auch zu Missverständnissen und Konflikten führen.

Um Berührungsängste und Vorurteile zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen abzubauen, Vielfalt als Bereicherung zu betrachten sowie den Respekt untereinander zu stärken, hat die Tafel-Akademie im Jahr 2019 das Projekt „Maßnahmen zur Offenheit der Tafeln für Interkulturelles und Vielfalt“ (MOTIV) gestartet. Das Projekt fußt auf drei Säulen: Weiterbildungsangebote für Tafel-Aktive, finanzielle Förderung für interkulturelle Aktionen in den Tafeln vor Ort sowie der Vernetzungsarbeit zwischen Tafeln und Migrant:innenorganisationen.

Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie für die Projektarbeit mit sich brachte, blicken wir auf drei erfolgreiche Jahre zurück: Es wurden insgesamt zehn Seminare für Tafel-Aktive rund um die Themen Vielfalt, Teilhabe und Diskriminierung umgesetzt. Über 100 Tafel-Aktionen wurden gefördert, die vor Ort Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zusammenbrachten und über niedrigschwellige Angebote Begegnungen schafften (→ einige Aktionen wurden mit der Kamera begleitet). Zudem wurden zehn Vernetzungstreffen zwischen Tafeln und Migrant:innenorganisationen organisiert.

Detaillierte Informationen finden Sie im → Projektbericht, der die Arbeit der letzten drei Jahre ausführliche beschreibt.

An die Erfolge wird in den kommenden Monaten angeknüpft: Das Projekt, das vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert wird, wurde bis Ende 2022 verlängert. Eine Verlängerung bis 2024 wird angestrebt.

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