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Austausch bei der Schwedter Tafel
Am 18. März 2019 traf sich eine Gruppe bestehend aus jungen Tafel-Aktiven mit Fluchterfahrung zu einer offenen Begegnung bei der Schwedter Tafel. Zusammen mit Tafel-Leiter Andreas Noack und den Mitarbeitenden des Projekts „Tafel-Vielfalt-stärkt“ tauschten sich die Teilnehmenden über die persönlichen Situationen und Herausforderungen im Tafel-Ehrenamt aus sowie über die Möglichkeiten zur Entlastung der Ehrenamtlichen vor Ort. Aus diesen Ideen soll ein Projekt entwickelt werden, welches auf die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen ausgelegt ist.
Vier besonders engagierte junge Erwachsene an der Schwedter Tafel sind: Bahar, Zakaria, Zaher und Pajam. Das Engagement der vier reicht weit über die Tafel-Arbeit hinaus. In Ihrer Freizeit begleiten Sie Migrantinnen und Migranten zu Terminen, bei denen übersetzt werden muss. Sie engagieren sich vor Ort in der lokalen kulturellen Szene und sind als ausgebildete Integrationscoaches unterwegs.
Die Tafel ist für die vier ein Ort der Mitmenschlichkeit, des Austauschs und der Freude. Weil Sie in der Tafel sehr oft Deutsch sprechen müssen, verfügen die vier über hervorragende Deutschkenntnisse: „Eine Sprache lernt man durch ihre Anwendung. Die Tafel ist ein idealer Ort, um praktisch Deutsch zu lernen.“, erklärt Bahar.
In der Internationalen Runde wurden Ideen gesammelt, aus welchen sich bereits ein Konzept für eine 8-teilige Informationsreihe entwickelt hat. Diese Reihe umfasst soziale Themen, welche von den Tafel-Aktiven selbst festgelegt werden. Zudem sollen Expertinnen und Experten als Referierende nach Schwedt eingeladen werden.
„Tafel-Vielfalt stärkt“ unterstützt die Durchführung und Umsetzung der monatlich ab April in Schwedt stattfindenden Veranstaltungsreihe.
„Tafel-Vielfalt stärkt“ unterstützt die Tafel-Landschaft in Hinblick auf die interkulturellen Veränderungen im Tafel-Alltag. Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert.