Ernährungsunsicherheit von Tafel-Kundinnen und -Kunden

Das Forschungsprojekt "Ernährungsunsicherheit von Tafel-Kundinnen und -Kunden" (engl. "Food Insecurity among Tafel Users – FINATA") nimmt den erschwerten Zugang von Tafel-Kundinnen und -Kunden zu erschwinglichen und nahrhaften Lebensmitteln in den Blick.

Ziel ist es, die personellen und strukturellen Ressourcen der Tafeln in ländlichen und städtischen Regionen und die Unterstützungsbedarfe ihrer Kundinnen und Kunden gegenüberzustellen. Auch das Einkaufsverhalten und die soziale Unterstützung, die die Kundinnen und Kunden erfahren, sollen in die Studie einfließen.

Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn sollen die Ergebnisse der Studie auch konkret den Tafeln helfen. So können Großspenden künftig entsprechend dem ermittelten Bedarf der Tafel-Kundinnen und -Kunden zugewiesen werden. Zudem sollen aus den Studienergebnissen neue bedarfsgerechte Projekte und Bildungsangebote für Tafel-Aktive abgeleitet werden.

Während die personellen und strukturellen Ressourcen der Tafeln über die Tafel-Umfrage abgebildet werden können, die einmal im Jahr von der Tafel Deutschland durchgeführt wird, werden für die Erfassung der Ernährungsunsicherheit und möglicher Unterstützungsbedarfe der Kundinnen und Kunden diese selbst befragt.
 


Das dreijährige Projekt führt der Fachbereich Angewandte Ernährungspsychologie der Universität Hohenheim gemeinsam mit der Tafel-Akademie durch, gefördert wird es vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das Projekt wurde zum Ende des Jahres 2022 abgeschlossen. Der Abschlussbericht wird im Moment erstellt und dann hier zu finden sein.